Unter dem Motto „Kinder spielen für Afrika“ haben das Bambini Orchester Windach und das Schlagzeugensemble Ad Astra im Mai 2025 drei Benefizkonzerte gegeben – und damit nicht nur für musikalische Gänsehautmomente gesorgt, sondern vor allem Solidarität und Hoffnung für Kinder mit Spina bifida in Tansania sichtbar gemacht. Geplant nach einer Idee, die aus der langjährigen Geschichte zwischen Dr. Johannes Urban und den Brüdern Matthias und Michael Mercineri entstand, flossen sämtliche Spenden in das Kontinenz-Management-Programm unter der ehrenamtlichen Leitung von Dr. Johannes Urban im House of Hope Kitongo in Tansania. Zahlreiche Medien – darunter die Augsburger Allgemeine, Radio Schwaben, die Schwabmünchner Allgemeine und der Windacher – berichteten bereits im Vorfeld über diese bewegende Konzertreihe und das dahinterstehende Projekt.
Schon der Auftakt in der Grundschule Windach am 18. Mai war ein wunderbares Erlebnis: Rund 100 junge Musiktalente füllten den Saal bis auf den letzten Platz und entfachten mit leidenschaftlichen Interpretationen Begeisterung pur. Die Aula war mit Infogirlanden geschmückt, und große Fotos aus Tansania verliehen dem Raum ein lebendiges, farbenfrohes Ambiente. Die bewegenden Klänge, begleitet von persönlichen Geschichten und Hintergrundinformationen zu Spina bifida und dem Projekt in Tansania, ließen das Publikum von Anfang an in eine Atmosphäre voller Emotionen eintauchen. Jeder Applaus war ein direktes „Danke“ an die Kinder, die mit ihrem Können ein starkes Zeichen der Menschlichkeit setzen.
Eine Woche später, am 25. Mai in Langerringen, verband sich erneuter musikalischer Genuss mit fundierter Information: Während das Ensemble Ad Astra und das Orchester Windach erneut ihr ganzes Können präsentierten, erläuterte Dr. Urban eindrucksvoll die medizinischen Hintergründe von Spina bifida und berichtete mehr über die Wichtigkeit des Projektes in Tansania. Parallel bot unsere Mitarbeiterin Jessica mit ehrenamtlicher Unterstützung von Gabriela am Infostand zahlreiche Informationsmaterialien sowie Austausch und Beratung an – ein Konzept, das bei den rund 300 Besucher*innen auf großes Interesse stieß. Die aufgenommenen Momente von unserer ehrenamtlichen professionellen Fotografin Elena Troyan und unserem Videografen Roland Hegmann fingen diese besondere Mischung aus Kunst und Aufklärung perfekt ein.
Bei den ersten beiden Konzerten in Windach und Langerringen legten sich auch die engagierten Eltern der musizierenden Kinder noch einmal besonders ins Zeug: Sie backten Kuchen in großer Zahl und sorgten vor Ort mit Kaffee, Erfrischungen und selbstgemachten Leckereien für das leibliche Wohl aller Gäste. Den gesamten Einnahmen aus diesen Verkaufsaktionen spendeten sie an Child-Help für „Kinder spielen für Afrika“ – was für ein großartiger Einsatz!
Den krönenden Abschluss bildete dann das Konzert in der barrierefreien und rollstuhlgerechten Stadthalle Gersthofen am 31. Mai: Vor etwa 570 Gästen, darunter zahlreiche Menschen, die selbst mit Spina bifida leben, spielten unsere über 100 talentierten Kinder und Jugendlichen mit beeindruckender Hingabe. Während des Konzertes stieß eine überraschende Videobotschaft von Katrin Langensiepen, die im Europäischen Parlament für die Rechte von Menschen mit Behinderung kämpft, auf Begeisterung bei den Besucher*innen und war für die Musiker*innen eine besondere Wertschätzung. Ebenso bewegend war ein weiteres Video, was vor Ort in Tansania aufgenommen wurde – das zeigte die betroffenen Kinder aus dem House of Hope, welche stolz ihre selbst gemalten, typisch afrikanischen Instrumente präsentierten und damit ihre Dankbarkeit für die Konzerte ausdrückten. Die gezeigten Videos sowie Dr. Urbans informativer Vortrag über Spina bifida und die Lebenssituation der Familien in Kitongo verliehen dem Abend ganz besonderen Tiefgang.
Höhepunkt war natürlich die feierliche symbolische Spendenübergabe in Höhe von 25.964,27 € (Spendenstand 31.05. – 16:00 Uhr), übergeben von den Mercineri-Brüdern und der Geschäftsführerin von Child-Help e.V., Jacqueline Pirkelbauer, an Dr. Johannes Urban und Urotherapheutin Marie Prestel, die bereits eine Woche nach dem letzten die frohe Botschaft ganz persönlich in Tansania überbringen konnten.
Ergänzend zum Konzert stand vor dem Saal ein großer Infostand bereit, an dem unsere Mitarbeiter*innen, Vorstandsmitglieder sowie unsere Partner von der ASBH mit vielfältigen Materialien und anschaulichen Bildern über Spina bifida und Hydrocephalus informierten. Besonders bereichernd war die Präsenz von Kordelia Fischer-Borchert aus dem Child-Help-Vorstand, die nach mehreren Jahren in Afrika lebendig von ihren persönlichen Erfahrungen vor Ort berichtete und so den Besucher*innen tiefe Einblicke in den Alltag von betroffenen Familien gab.
Dank der großzügigen Förderung der Helmut-John-Stiftung II konnten wir aus einer Konzertreihe eine zusätzliche Informationsveranstaltung machen und betroffenen Familien sowie ihren Begleitern in Gersthofen kostenlosen Eintritt ermöglichen. Diese Besonderheit unterstrich unser Ziel, über die Konzerte hinaus Aufmerksamkeit für Spina bifida und Inklusion zu schaffen und einen echten Austausch zwischen Betroffenen und Nicht-Betroffenen herzustellen.
Im Gersthofener Konzert bewies sich auch, wie vielfältig Ehrenamtliches helfen kann: Miriam Miller Cake Art heizte ihren Ofen kräftig ein und backte insgesamt 240 Kekse mit dem Konzertlogo – kleine, köstliche Grüße für Musiker*innen und Publikum, die unser Herz erwärmten. Und Monika Z., pensionierte und passionierte Schneiderin, zauberte am Nähmaschinen-Tisch bunte Einkaufswagen-Chip-Täschchen, Mini-Portemonnaies, kreativ bestickte Patchwork-Grußkarten und liebevoll kreierte Strampler, die unseren Infostand zusätzlich strahlen ließen. Diese handgemachten Kekse und Andenken stießen bei den Gästen auf reges Interesse und zeigen, wie viel Herzblut in jeder Facette der Konzertreihe steckte.
Mit dem Spenden der Benefizkonzertreihe stärken wir das ehrenamtlich von Dr. Johannes Urban geleitete Kontinenz-Management-Programm vor Ort in Tansania. Die Kombination aus medizinischer Versorgung, Schulungen für Eltern und Patienten sowie der Bereitstellung von Materialien und Medikamenten verbessert die Lebensqualität der Kinder mit Spina bifida nachhaltig. Mehr über die Hintergründe des Projektes erfahren Sie in diesem persönlichen Brief von Dr. Urban und auf unserer Projektseite.
Alle, die die Konzerte noch einmal miterleben oder ihre Lieblingsfotos und Videos herunterladen möchten, finden ab sofort unseren Google-Drive-Ordner mit Amateuraufnahmen unserer Helfer wie auch professionellen Fotos unserer ehrenamtlichen Fotograf*innen Elena Troyan (Langerringen) und Timothy Cowen von MothyMedia (Gersthofen) und Videos unseres Videografen Roland Hegmann (Langerringen).
Ein ganz großer Dank gilt ihnen allen: Sie haben die Momente in unvergesslichen Bildern festgehalten und die Stimmung dieser Benefizkonzertreihe für immer bewahrt.
Falls Sie selbst Aufnahmen in den sozialen Netzwerken auf Instagram und Facebook teilen möchten, würden wir uns sehr freuen, wenn Sie unsere Fotografen (@photo_etroyan /@mothymedia) und Child-Help (@childhelpgermany) erwähnen oder markieren könnten. Das ist zum Einen ein großartiger Weg unseren Ehrenamtlern zu danken, als auch die Aufmerksamkeit für die Kinder in Afrika zu erhöhen.
Die professionellen Videoaufnahmen befinden sich derzeit noch in Bearbeitung und sind daher aktuell noch nicht auf dem Google Drive. Wir ergänzen weitere Aufnahmen, soblad sie verfügbar sind. Schauen Sie für die Videos bitte zu einem späteren Zeitpunkt nochmal vorbei oder speichern Sie sich gerne den Link ab.
Spenden für “Kinder spielen für Afrika”:
oder eines unserer weiteren Projekte für Kinder mit Spina bifida und Hydrocephalus sind weiterhin möglich:
Jede Spende hilft die Lebensqualität der Kinder zu verbessern und Ihnen die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft zu ermöglichen.
Hinter den Kulissen standen starke Partner: Stiftungen, Unternehmen und großzügige Spender*innen haben mit ihrer Unterstützung diese Konzertreihe erst möglich gemacht:
Sie möchten uns zukünftig gerne auch unterstützen? Lesen Sie hier, welche Möglichkeiten es gibt uns als Unternehmen oder Einzelperson zu helfen.